Mit der völlig neu konstruierten Schlauchwaschmaschine HoseCleaner werden Schläuche künftig nicht mehr in der Feuerwache, sondern direkt am Einsatzort gereinigt. Entwicklungsziel war die konsequente Ausrichtung auf ein mobiles und kompaktes Gerät, das in der Waschleistung den konventionellen Geräten in nichts nachsteht. Dazu werden zwei Waschbürsten über einen wechselbaren 28V-Milwaukee Akku angetrieben. Die vier Waschdüsen am Ein- und Ausgang sorgen für die notwendige Wasch- und Spülleistung und werden über einen D-Anschluss mit Wasser vom Löschfahrzeug versorgt. Das kompakte Baumaß von 400x400x280mm ist kaum grösser als eine Scheinwerfereinheit und lässt sich somit einfach in jedem Geräteraum unterbringen. Beidseitig angebrachte umlaufende Griffbügel erlauben ein müheloses Greifen zum Transportieren oder Verladen der nur 24 kg schweren Einheit.
Der Prototyp wurde in enger Zusammenarbeit mit US-Feuerwehren entwickelt. Das North Carolina Institute of Textile hat im Rahmen einer Untersuchung bestätigt, dass durch regelmäßige Schlauchwäsche die Konzentration von krebserregenden Schadstoffen auf dem Schlauch drastisch reduziert wird. In den USA und in vielen anderen Ländern findet eine klassische Schlauchwäsche in der Feuerwache bislang nicht statt. Mit dem HoseCleaner ist es den Feuerwehren jetzt möglich, den Reinigungsprozess in den Ablauf an der Einsatzstelle zu integrieren und damit die Kontamination von Personal und Fahrzeug zu verhindern. Der Schmutz bleibt am Einsatzort.