Eine Ausstellung über Katastrophen und was man daraus lernt, das will "Alarmstufe Rot" sein. Die Erlebnisausstellung öffnete am 4. März und hält noch bis zum 24. September dieses Jahres auf insgesamt 800 Quadratmetern der DASA Arbeitswelt Ausstellung in Dortmund anschauliche Katastrophenszenarien aus Natur, Verkehr und Industrie bereit. In fünf Bereichen werden Naturkatastrophen, Feuersbrünste, Industrieunfälle, Unglücke im Transport und der "menschliche Faktor" thematisiert, rund 200 Objekte, Modelle und Info-Tafeln mit Beispielen aus der ganzen Welt sowie drei Simulationen kommen dabei zum Einsatz. Die Ausstellung richtet sich an Erwachsene, Jugendliche und Familien mit Kindern ab 10 Jahren und ist sowohl werktags als auch an Sonn- und Feiertagen geöffnet.

"Alarmstufe Rot" greift ganz zentrale Fragen auf: Welche Rolle spielt der Mensch im Zentrum der Katastrophen? Wie kann man sich schützen? Und was tun wir, um uns in Sicherheit zu wiegen? Um darauf Antworten zu finden, werden in der Ausstellung zum einen Menschen vorgestellt, die Leben bei Katastrophen wie in Tschernobyl und Fukushima oder beim Untergang der Titanic gerettet haben, zum anderen werden ganz realistische Erlebnisse vermittelt, um sich dem Themenkomplex von allen Seiten zu nähern. Im Erdbebensimulator dürfen die Ausstellungsbesucher beispielsweise zwischen wackelnden Wänden ihre eigene Belastungsgrenze aufspüren und im Überschlags-Simulator können sie am eigenen Leib entdecken, wie lebenswichtig das Anlegen der Sicherheitsgurte ist. "Alarmstufe Rot" ist also eine gelungene Kombination von Thrill und Wissensvermittlung – Erfahrungen, die hier gewonnen werden, können mitunter unbezahlbar sein.