Was als erstes auffällt, ist die helle Farbe. Der Vorteil: Wir werden schneller erkannt. Aber vor allem können Verunreinigungen an der Kleidung direkt identifiziert werden. Was besonders wichtig ist, wenn es sich um Giftstoffe handelt. Ein weiterer Vorteil: Die Jacke hat einen Karabiner integriert. Damit können wir uns ohne einen zusätzlichen Gürtel abseilen. Wenn es schnell gehen muss, haben wir damit wichtige Sekunden gespart.

Welche Eigenschaften muss die Kleidung mitbringen?

Hitzebeständig, reißfest, atmungsaktiv. Und bei dieser neuen Kleidung wurden gerade der Tragekomfort und die Sicherheitsaspekte aufeinander abgestimmt. Da haben wir Wert drauf gelegt.

Wie genau wurde die Schutzkleidung entwickelt?

Das war ein langer Prozess, bei dem die Feuerwehrleute aus Hannover mit einbezogen wurden. Es gab verschiedene Anproben bis wir uns letztlich für eine Variante entschieden haben.

Wie viele Feuerwehrleute tragen diese Kleidung?

Rund 2.000 Feuerwehrleute in Hannover.

Gab es schon Einsätze, bei denen sich die neue Kleidung bewährt hat?

Auf jeden Fall. Seit circa einem Jahr tragen wir die neue Schutzkleidung und haben um die 10.000 Einsätze absolviert. Und bei jedem Einsatz ist zu spüren, wie sehr der Tragekomfort und die effiziente Verarbeitung eine Hilfe sind. Die Schutzkleidung hat unsere Abläufe verbessert, vereinfacht, was uns im Endeffekt mehr Handlungsspielraum gebracht hat.