Texport: Kleine Haube mit großer Schutzwirkung
Sie wäre definitiv ein Highlight auf der INTERSCHUTZ 2020 gewesen: Die neuentwickelte Flammschutzhaube Texport Fire Seal, die nicht nur vor Hitze, sondern auch vor Rußpartikeln schützt. Die Flammschutzhaube hätte in Hannover Premiere gefeiert und ist ab sofort auf dem Markt.
16. Juni 2020Teilen
"Eine Kette ist nur so stark wie das schwächste Glied." Dieses Sprichwort trifft auch auf die richtige und effektive Verwendung von Schutzbekleidung zu. Flammschutzhauben wirken eher unscheinbar, doch ihre Verwendung ist für Einsatzkraft von enormem Vorteil.
Bisher wurden Flammschutzhauben zum Schutz gegen Hitzeeinwirkung getragen. Neue Untersuchungen haben aber gezeigt, dass eine Aufnahme von Rußpartikeln und damit auch von den gefährlichen PAKs (polyzyklische aromatisierte Kohlenwasserstoffe) durch die Haut gestoppt werden muss. Dieser Schutz kann im Kopf-/Halsbereich durch den Einbau einer Partikelbarriere in die Flammschutzhaube erreicht werden. Texport verwendet dazu eine ePTFE Membrane, die einen Wirkungsgrad von 99,99 Prozent bietet.
Texport Fire Seal löst ein bekanntes Problem
Alle bisher am Markt gängigen Flammschutzhauben sind so ausgelegt, dass sie unter der Schutzjacke getragen werden. Man zieht also zuerst die Haube auf und erst dann die Schutzjacke an. Der Kragen der Einsatzjacke überlappt somit im Kragenbereich die Flammschutzhaube. Dabei entsteht eine Öffnung zwischen dem Innenkragen der Einsatzjacke und dem Gestrick der Flammschutzhaube. Hier kann es dazu kommen, dass über diese Öffnung Partikel über den Halsbereich in das Innere der Jacke gelangen und somit vom Körper absorbiert werden können.
"Ich war einfach nicht zufrieden mit dem Umstand, dass eine Flammschutzhaube, die unter der Schutzjacke getragen wird, eine Schwachstelle für das Eindringen dieser gefährlichen Partikel darstellen kann", sagt Otmar Schneider, CEO von Texport. "Mit der Idee, die Flammschutzhaube zu kürzen und über den Kragen zu stülpen, war das Problem auf einfache aber höchst effiziente Weise gelöst."
Die neuentwickelte Flammschutzhaube Texport Fire Seal mit Partikelbarriere kommt in zwei Varianten auf den Markt. Diese unterscheiden sich im Aufbau der Materiallagen. So ist der Materialaufbau entweder zweilagig (Strick-Membrane) oder dreilagig (Strick-Membrane-Strick) ausgeführt, wobei jede Lage als eine eigene Bauteilhülle fungiert. Beim Zusammenführen der einzelnen Bauteile wird bei Texport darauf geachtet, dass die Materiallagen ausschließlich mit der Naht am elastischen Gesichtsausschnitt und am Saumende mitverbunden werden. Es ist eine einfache Regel: Weniger Nähte bedeuten weniger Verletzungen der Partikelsperre durch Nähnadellöcher und Garn und garantieren somit eine erhöhte Filtrierwirkung der Partikelsperre.
Die Texport Fire Seal ist bewusst nur in hellen Farbvarianten verfügbar, da auf dem hellen Stoff sofort Verunreinigungen und Kontaminationen optisch erkennbar sind. Texport empfiehlt aus Gründen der Sicherheit und Hygiene die Flammschutzhaube nach jeder Verwendung im Brandeinsatz bei 40 Grad Celsius zu waschen. Die Hauben sind als Kurz- oder Langversion in Gestrick aus PBI (gold) und aus Aramid (beige) verfügbar.
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