Schmitz Fire & Rescue: Ganzheitlicher Partner der Feuerwehren
Schmitz Fire & Rescue sieht sich nicht als Massen- oder Serienhersteller, sondern als flexibler und individueller Partner der Feuerwehren. Bei der Entwicklung eines neuen und zeitgemäßen Aufbausystems ging Schmitz einen auch für den deutschsprachigen Raum völlig neuen Weg. Die Vorstellung war für die INTERSCHUTZ 2020 geplant. Man darf schon heute gespannt sein, was Schmitz auf der INTERSCHUTZ 2021 präsentieren wird.
15. Juni 2020Teilen
Aluminium gilt seit mittlerweile Jahrzehnten in der Branche als der gängige und meistverbreitete Aufbauwerkstoff. Dabei kommt er in ganz unterschiedlichen Formen vor: in Rohrrahmen, Profil-Systemen, in Paneel- oder Spantenbauweise. Die Entwicklungsabteilung bei Schmitz Fire & Rescue machte sich Gedanken und entschied sich für die Copolymer-Bauweise. Schmitz TLF 3000 PolyPlus war damit geboren.
Die ganz große öffentliche Präsentation war für die INTERSCHUTZ 2020 vorgesehen. Mittlerweile wurden auch schon mehrere Fahrzeuge erfolgreich ausgeliefert. Das Interesse aus dem In- und Ausland ist riesig. "Die Nachfrage gibt uns recht, sich für diese Bauweise entschieden zu haben", so Arnd Marquardt, der bei Schmitz unter anderem für das Marketing und die Unternehmenskommunikation zuständig ist.
Vorteile des langlebigen und nachhaltigen Schmitz TLF 3000 PolyPlus Aufbausystems liegen darin, dass es extrem stabil und formbeständig, deutlich leichter als herkömmliche Aufbausysteme sowie dabei korrosionsfrei, pflegeleicht, langlebig, wartungsarm, zu 100 Prozent recyclebar und leicht zu reparieren ist. Es bietet zudem wesentlich mehr Zuladungskapazität und eine hohe Flexibilität in der Innenraumgestaltung. Hinzu kommt eine Temperaturresistenz von +150 °C bis -40 °C. Schmitz gibt eine Aufbaugarantie von 25 Jahren.
Das ebenfalls neuentwickelte Schmitz Ballance Schwappschutz System („Bälle“ statt Schwallwänden) sorgt für Stabilität und damit erhöhte Fahrsicherheit. Schmitz Ballance ist ebenso einzigartig wie das vollständig automatisierte und intelligent integrierte Schmitz Axon-Kontrollsystem. Durch Schmitz Axon hat der Maschinist stets die absolute Kontrolle über die volle Funktions- und Einsatzfähigkeit seines Fahrzeuges inklusive der druckregulierten Pumpenabgänge und einer dynamischen Tankfüllstand-Regulierung.
Schmitz Fire & Rescue setzt bei Löschfahrzeugen darauf, spezielle Nischen zu besetzen – auch im Werk- und Betriebsfeuerwehrbereich. Das Unternehmen aus Farnstädt will den Feuerwehren nicht einfach nur Aufbauten „von der Stange" anbieten, sondern gemeinsame Konzepte, die in die Bedarfs- und Finanzierungsplanung passen: funktional, zweckmäßig und optisch ansprechend. Das inhabergeführte Unternehmen bietet bedarfsgerechte und kundenspezifische Fahrzeuglösungen, die den Besonderheiten des harten Einsatzalltags uneingeschränkt gerecht werden.
Schmitz hat eine lange Tradition: Das deutsche Unternehmen wurde bereits 1934 von Hermann Schmitz, den Großvater des heutigen Firmeninhabers, Dirk Schmitz, in Siegen in Nordrhein-Westfalen gegründet. Später zog man dann ins nahegelegene Wilnsdorf um. Seit Spätsommer 2018 befinden sich der Unternehmenssitz und das Stammwerk der Schmitz Fire & Rescue GmbH nun in Farnstädt bei Halle an der Saale in Sachsen-Anhalt.
Die Schmitz Fire & Rescue GmbH konstruiert und baut dort in erster Linie verschiedenartige Löschfahrzeuge für Kommunal- und Industriefeuerwehren. Der Exportanteil ist dabei hoch. So wurden unlängst unter anderem fünf Großtanklöschfahrzeuge GTLF 14000 OS (OS steht für die Schmitz One Seven CAFS-Anlage) auf Scania-Dreiachsfahrgestellen für Abu Dhabi und Dubai gefertigt. In Bezug auf das Fahrgestell ist man bei Schmitz unabhängig, so baut das Unternehmen aktuell auf den gängigen MAN- und Mercedes Benz Baureihen, aber auch beispielsweise auf Ford und Iveco Chassis auf.
Verschiedene Tanklösch- und Großtanklöschfahrzeuge bilden zurzeit den Schwerpunkt in der Fertigung am Unternehmensstammsitz in Farnstädt, der das Kompetenzzentrum der Schmitz Gruppe vorrangig für Löschfahrzeuge ist. An einem weiteren Standort im baden-württembergischen Buchen werden Sonder- und Spezialfahrzeuge und Abrollbehälter für den Gefahrstoff-Bereich und Mess- und Dekontaminationssysteme entwickelt, konstruiert und gefertigt.
Auch die One Seven CAFS Druckluftschaumlöschanlagen aus dem Hause Schmitz wurden und werden immer wieder nicht nur von Schmitz Fire & Rescue selbst, sondern auch von anderen Feuerwehrfahrzeugherstellern als Löschtechnikkomponente verbaut. Die Schmitz One Seven GmbH, Schwesterfirma der Schmitz Fire & Rescue GmbH, ist der weltweite Innovations- und Technikführer bei CAFS-Anlagen im mobilen, aber auch stationären Bereich, etwa bei Straßentunnels und Recyclinganlagen. Firmensitz der Schmitz One Seven GmbH ist der traditionsreiche Standort für Feuerwehrgerätehersteller, Luckenwalde bei Berlin.
Ein weiteres wichtiges Betätigungsfeld bei Schmitz ist das Thema Refurbishment/Instandsetzung. Aktuell hat Schmitz einen Dreijahresvertrag mit der größten Feuerwehr Deutschlands, der Berliner Feuerwehr, für die in Farnstädt die Generalüberholung von Löschfahrzeugen unterschiedlichster Aufbauhersteller durchgeführt wird.
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