Mit einem positiven Fazit auf Aussteller- und Besucherseite ist die REAS powered by INTERSCHUTZ im italienischen Montichiari zuende gegangen. Rund 23.000 Branchenexperten und freiwillige Helfer haben sich an drei Messetagen über aktuelle Trends und neue Produkte im Notfallmanagement informiert. Seit diesem Jahr trägt die REAS auch offiziell die Bezeichnung "internationale Fachmesse" und bestätigte jetzt auch live und vor Ort ihre Bedeutung für den europäischen Markt. Die REAS 2018 bot einen Überblick über die Sektoren Zivilschutz und Rettungswesen. Im Bereich Brandschutz konnte sie ein Wachstum verzeichnen.

"Die REAS hat ihre Position als wichtigster Branchentreffpunkt für Zivilschutz, Rettung, Brand- und Arbeitsschutz südlich der Alpen eindrucksvoll bestätigt", sagt Andreas Züge, Geschäftsführer von Hannover Fairs Italien, Tochterunternehmen des INTERSCHUTZ-Veranstalters Deutsche Messe AG. "Besonders im Safety-Bereich konnte sich die REAS etablieren. Zudem trägt die Kooperation von REAS und INTERSCHUTZ dazu bei, dass wir international an Bedeutung gewinnen."

Das bestätigt auch Germano Giancarli, Präsident der Messegesellschaft Centro Fiera: "Im Messewesen ist es heute unerlässlich, sich mit internationalen Partnern auszutauschen. Die vor sechs Jahren entstandene Partnerschaft mit der INTERSCHUTZ geht eindeutig - und sehr erfolgreich - in diese Richtung." So ist vor allem auch der Anteil ausländischer Einkäufer in diesem Jahr noch einmal gestiegen. Der Schwerpunkt der REAS liegt aber weiterhin auf dem italienischen Markt. "Das italienische Notfallmanagementsystem, dem eine enge Synergie von Behörden, Vereinigungen und freiwilligen Hilfsorganisationen zugrunde liegt, wird weltweit geschätzt", erklärt Giancarli. "Die REAS verschafft dem Notfallsystem jedes Jahr Gehör und fördert den Dialog zwischen Behörden, staatlichen Korps und Vereinigungen."

Auch die internationale Zusammenarbeit in Sachen Notfallmanagement und Bevölkerungsschutz stand im Fokus der REAS – so etwa zwischen Italien und Deutschland. "Die internationale Zusammenarbeit ist gefragter denn je", sagt Dirk Aschenbrenner, Präsident der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb). Er führte die mittlerweile schon traditionelle Besucher-Delegation der vfdb zur REAS an. Mit dabei war auch Rettungshund Timmy, das beliebte Maskottchen der INTERSCHUTZ. "Ziel ist es, Schnelligkeit, Effizienz und Leistungsfähigkeit von Feuerwehr und Rettungsdienst weiter voranzutreiben", so Aschenbrenner. "Die REAS bietet hervorragende Möglichkeiten, Wissen und Erfahrung auszutauschen. Zugleich gibt sie einen guten Vorgeschmack auf die Weltleitmesse INTERSCHUTZ 2020 in Hannover, deren ideeller Träger die vfdb ist."

Neben der Ausstellung überzeugte die REAS 2018 auch mit einer Vielzahl an Vorträgen, Podiumsdiskussionen sowie Seminaren und Workshops zur Aus- und Weiterbildung. Auf besonderes großes Interesse stieß die vom ANCI, dem Nationalen Verband der Italienischen Gemeinden, veranstaltete Konferenz zum Thema "Der neue Zivilschutzkodex - Die Reform des Dritten Sektors und die Rolle der freiwilligen Helfer". Mit dem Blick auf alle an der Koordination von Hilfsmaßnahmen beteiligten Einrichtungen behandelte die Konferenz eines der Schlüsselthemen im Zivilschutz. Ausgezeichnetes Feedback bekam auch die von der Region Lombardei veranstaltete Tagung mit dem Titel "Die lokale Polizei zwischen technologischer Innovation und Gesetzgebung", in der es unter anderem um die Erprobung von Body-Cams in der Videoüberwachung zugunsten urbaner Verkehrssicherheit ging. Ein weiteres Highlight war schließlich auch ein Round-Table zum Zusammenspiel aller institutionellen und operativen Komponenten beim Waldbrandschutz.

Die kommende REAS findet vom 4. bis 6. Oktober 2019 in Montichiari statt, die nächste INTERSCHUTZ, Weltleitmesse für Feuerwehr, Rettungswesen, Bevölkerungsschutz und Sicherheit, in Hannover geht vom 15. bis 20. Juni 2020.

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