Grigorian ist hauptamtlich Leiter des Geschäftsbereichs Rettung und Medizinische Dienste in der Bundesgeschäftsstelle der JUH und gehörte von Beginn an zur vfdb-Adhoc-Gruppe, die sich als Vorläufergremium des neuen Referats 15 mit aktuellen Fragen des Rettungswesens befasst hat.

Dazu zählte unter anderem bereits die Veröffentlichung eines Positionspapiers zur Lösung der bundesweiten Kapazitätsprobleme im Rettungsdienst. Darin zeigen erstmals direkt beteiligte Akteure der Notfallversorgung Lösungsmöglichkeiten für die Engpässe auf, die neben dem Rettungsdienst verstärkt auch die Notfallaufnahmen der Kliniken an die Grenzen ihrer Belastbarkeit bringen.

„Ich freue mich über die Entscheidung der vfdb, sich künftig auch dem Rettungsdienst stärker zu widmen", sagt Grigorian. „Es mangelt uns nicht an Themen. Die Reform der Notfallversorgung ist omnipräsent. Außerdem haben wir haben in diesem Referat die Chance, organisationsübergreifend verschiedene Fragestellungen, wie zum Beispiel die Bedeutung der Hilfsfristen und der Bedarfsplanung, Aspekte der Gesundheitsförderung im Rettungsdienst und viele andere Themen – zu diskutieren."

Das neue Referat 15 soll künftig auf der Grundlage wissenschaftlicher Daten, Fakten und Methoden dazu beitragen, den Rettungsdienst in Deutschland nachhaltig mitzugestalten und weiterzuentwickeln.