Längst gehören sie zu den Spielzeugklassikern, die bunten Legosteine aus Dänemark. Häuser, Autos – natürlich auch Feuerwehrfahrzeuge und Krankenwagen, ganze Städte, berühmte Bauwerke und Phantasiewelten kann man mit ihnen bauen. Dass nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene passionierte Lego-Fans sind, ist schon lange bekannt. Ein Unternehmen aus dem hessischen Eschborn zeigt auf der INTERSCHUTZ, dass die kleinen Bauteile sogar eine wertvolle Hilfe für Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz sein können.

Workshops auf Augenhöhe

Figuren mit unterschiedlichsten Gesichtsausdrücken, Steine in allen erdenklichen Größen und dazu die passenden Verbindungen: Rund 10 000 Teile gehören zum entsprechenden Workshop-Baukasten. „Lego bauen kann jeder. Das ist der große Vorteil“, so Erwin Mark weiter. „Gerade bei Feuerwehren, Rettungsdiensten und andere Hilfsorganisationen, in denen die unterschiedlichsten Personengruppen aufeinandertreffen, funktioniert das bestens.“

In den Workshops werden alle zu 100 Prozent eingebunden: Jede und jeder baut ein Modell und erläutert es. Alle Teilnehmenden arbeiten gleichwertig auf Augenhöhe, niemand dominiert oder schaltet ab – so das Prinzip. Wie Erwin Mark erläutert, sind alle sofort aktiv beteiligt und stehen dann auch komplett hinter den Ergebnissen. „Sonst ist es doch oft üblich, dass 20 Prozent der Workshop-Mitwirkenden 80 Prozent des Ergebnisses bestimmen“, gibt er zu bedenken und verweist auf zahlreiche überraschende Erfahrungen mit der „Lego“-Methode: „Da wird auch mal eine halbe Stunde darüber diskutiert, ob ein Legostein ein bisschen nach rechts oder nach links versetzt wird – das ganze gepaart mit einer Diskussion um die Rolle und Erwartungshaltung der Führungskraft, die in dieser Tiefe und Klarheit sonst nie geführt worden wäre.“

Kraft des Modells

In moderierten Workshops unterstützt das Baumaterial die Teilnehmenden dabei, Strukturen, Prozesse, Herausforderungen oder auch Konflikte sichtbar zu machen. Das Unternehmen spricht von der „Kraft des Modells“. Gedanken und Perspektiven werden präziser ausgedrückt und viele Themen überhaupt erst ausgesprochen. Dazu Erwin Mark: „Gleich zwei Vorteile enthalten hierbei gemeinsam ihre Wirkung. Erstens arbeiten beim Konstruieren Hand, Herz und Hirn eng zusammen. Beide Gehirnhälften werden parallel aktiviert. Zweitens hinterlässt die Visualisierung in Form der gebauten Modelle, die jeweils persönlich präsentiert werden, nachhaltige Eindrücke und Erkenntnisse.“

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Kostenlose Workshops auf der INTERSCHUTZ

Die Methode LEGO® Serious Play® wird einem Einführungsworkshop am Messestand Halle 17, G18 vorgestellt. In etwa 20minütigen, kostenlosen Workshops werden Interessenten in kleinen Gruppen Gelegenheit haben, die Methode zu testen. Der Aussteller bittet um möglichst vorherige Anmeldung.

Die Teilnahme erfolgt ausschließlich noch vorheriger Anmeldung.

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