Als Normalsterblicher hat man oft das Gefühl, die naheliegenden Erfindungen seien bereits alle gemacht. Was jetzt noch kommen kann, so denkt man, sind Entwicklungen, die großen Konzernen mit entsprechendem finanziellen und personellen Background vorbehalten sind - ein Eindruck, der freilich täuscht. Denn immer noch gibt es die Tüftler, die mit wachem Blick Ausschau halten, wo es nach wie vor an guten Lösungen mangelt. Die Idee zum Spannungsprüfer "Zimmermann P2", der seine INTERSCHUTZ-Premiere in Hannover feiern sollte, wurde beispielsweise von einem Feuerwehrmann an Thomas Zimmermann herangetragen, seines Zeichens Physiker sowie Bau- und Werkstoffprüfer aus Niederzier bei Köln.

Der komplett in Niederzier entwickelte und dabei nahezu vollständig mit Bauteilen aus Deutschland realisierte Spannungsprüfer erkennt und signalisiert gefährliche Wechselspannungen im Bereich von 25 bis 1.000 Volt und Gleichspannungen im Bereich von 40 bis 1.000 Volt in Wasser, die sich mit bisherigen Mitteln nur schwer nachweisen lassen und daher eine große Gefahr bei Lösch- und Rettungsaktionen darstellen. Der kompakt bauende "P2" soll sich dabei vor allem durch seine unkomplizierte Bedienung und eindeutige optische und akustische Signale auszeichnen. Mit vollgeladenen Akkus liefert der "P2" bis zu 24 Stunden lang Werte im Dauermessbetrieb. Die Bedienung ist denkbar einfach: Gerät abstellen, Erdungsklemme an der zwölf Meter langen Leitung herausziehen und anlegen, Gerät einschalten, Sensorkugel an der ebenfalls zwölf Meter langen Sensorleitung herausziehen und ins Wasser werfen - das Prüfergebnis wird sofort angezeigt. Fehler bei der Erdung erkennt das Gerät übrigens selbstständig und weist mit einem entsprechenden Warnsignal darauf hin.

Martina Zimmermann GmbH (D-52382 Niederzier)
Website: https://zimmermann.expert