"Nach einer langjährigen Durststrecke ist diese Stärkung der Feuerwehren ein Meilenstein. Der Bund bringt damit seine Wertschätzung für die Leistung der Feuerwehren zum Ausdruck", so Ziebs, der zuletzt beim Berliner Abend der deutschen Feuerwehren vor mehr als 100 Parlamentariern gefordert hatte, die Mittel für die Fahrzeugersatzbeschaffung durch den Bund auf 100 Millionen Euro aufzustocken. "Auch im Rahmen des Neuen Konzeptes zur zivilen Verteidigung gibt es kein Einsatzszenario, das ohne den massiven Einsatz der Feuerwehrleute bearbeitet werden kann", stellte der Verbandspräsident klar. "Das Ausstattungskonzept aus 2007 muss endlich konsequent umgesetzt werden", so Ziebs weiter. "Auf dieser Grundlage soll auch der neue strategische Ansatz 'Konzeption zivile Verteidigung' aufgesetzt werden!"

In den Jahren 2019 bis 2022 wird das Budget jetzt jeweils um 25 Millionen Euro aufgestockt, um vor allem Löschgruppenfahrzeuge und Schlauchwagen zu beschaffen. Ergänzend hinzukommen sollen auch die dafür notwendigen Stellen im Beschaffungsamt des Bundes. Schließlich sollen sich die Menschen in Deutschland auf schnelle, professionelle Hilfe durch die Feuerwehren an jedem Ort jederzeit verlassen können. Die Kommunen als Träger der örtlichen Gefahrenabwehr, die für den Katastrophenschutz zuständigen Kreise und Länder sowie der Bund als Garant für den Zivilschutz sind gemeinsam in der Pflicht, dafür eine zeitgemäße und ausreichend dimensionierte Ausstattung bereit zu stellen. Gemäß § 13 ZSKG ist der Bund dazu aufgerufen, den Katastrophenschutz der Länder in den Aufgabenbereichen Brandschutz, Betreuung, ABC- und Sanitätswesen zu ergänzen.

Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV) Bundesgeschäftsstelle (D-10117 Berlin)
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