Laufend helfen – das macht die Feuerwehr schon von Berufswegen. Zwölf Männer und Frauen von Berufs- und Freiwilligen Feuerwehren aus ganz Deutschland nehmen diese Formulierung jedoch beim Wort. Gemeinsam laufen sie einmal durch Deutschland und sammeln mit der Aktion Spenden ein für die Stiftung Deutsche Krebshilfe.

Initiator ist Holger Hüfner von der Berufsfeuerwehr Frankfurt am Main. Mit seinem elfköpfigen Team plant er die Strecke, um diese dann im Juni kommenden Jahres gemeinsam zu bestreiten. Küchencrew, Fotografen, Unterstützer auf dem Rad und Ersatzläufer – das alles gehört dazu.

So viel steht jetzt schon fest: Die Route verläuft einmal entlang der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze, und zwar von Süden nach Norden. Das Ziel Lübeck sollen die Läufer am 14. Juni 2021 erreichen. Damit haben die zwölf Feuerwehrleute genau zehn Tage Zeit für die Strecke.

Gelaufen wird im Staffelsystem, sodass es zwischendurch für jeden auch Phasen zum Essen und Schlafen geben wird. Erholung wird nötig sein, denn die Läufer gehen in ihrer kompletten Ausrüstung auf die Strecke.

Zum feierlichen Abschluss der Aktion reisen die Läufer am Tag nach der Ankunft in Lübeck nach Hannover zur INTERSCHUTZ weiter. Dort werden die Helden voraussichtlich am Dienstag, 15. Juni 2021, um 16.30 Uhr auf dem Vorführgelände einlaufen.

Mit der Feuerwehr-Grenztour setzen die Läufer ein Zeichen im Kampf gegen Krebserkrankungen. Zum einen wollen sie darauf aufmerksam machen, wie hart dieser Kampf ist, zum anderen geht es aber auch um eine Demonstration gemeinschaftlicher Stärke. Die Grenztour wird von zahlreichen Unternehmen unterstützt, die teilweise auch auf der INTERSCHUTZ präsent sind. Alle Einnahmen gehen an die Deutsche Krebshilfe.

Die Grenztour ist die zweite Lauf-Tour dieses Teams, im Einsatz für die Stiftung Deutsche Krebshilfe. 2016 hatte Hanjo Kaminski die Idee dazu und das Lauf-Team auf die Beine gestellt. Auch Holger Hüfner ist damals mitgelaufen.

Auf der Feuerwehr-Deutschlandtour 2016 waren zehn Feuerwehrleute acht Tage lang vom Norden nach Süden einmal quer durch Deutschland gerannt. Nach 1.100 Kilometern erreichte die Crew Garmisch-Partenkirchen. Rund 28.000 Euro sind auf diesem Weg zu Gunsten der Stiftung Deutsche Krebshilfe zusammengekommen.

Website: www.feuerwehr-deutschlandtour.de/