Als am 15. Januar 2020 eine weitverzweigte Lagerhalle in Quakenbrück in Brand geriet, schlug erstmals die Stunde einer neuen Spezialeinheit der Feuerwehr Lohne. Ausgerüstet mit Drohnen, die den Einsatz von außen zu koordinieren halfen, und vor allem mit einem neuen speziellen Löschroboter rückten die Niedersachsen dem Großfeuer schließlich mit Erfolg zu Leibe. Der dabei zum Einsatz gekommene Löschroboter "Alpha Rover Rescue" hatte bei seiner Premiere übrigens eine Art Heimspiel, ist er doch eine Entwicklung des Lohner Unternehmens Alpha Robotics.

Der "Alpha Rover Rescue" wurde gezielt dafür entworfen, menschliches Handeln in unmittelbaren Gefahrenbereichen auf ein Minimum zu reduzieren und dadurch nachhaltigen Schutz für das Einsatzpersonal bei risikoreichen Aufklärungs-, Sicherungs- und Löschaktivitäten zu gewährleisten. Je nach Einsatzszenario kann der Rover mit verschiedenen Werkzeugen ausgerüstet werden, unter anderem mit einem Wasserwerfer, einer Wärmebildkamera oder einem Greifzug. Für den möglichst schnellen Transport des Rovers zum jeweiligen Einsatzort steht zudem ein speziell entwickeltes Fahrzeug zur Verfügung, das gleichzeitig auch als High-Tech-Kommandozentrale fungiert, von der aus in sicherer Entfernung zum Einsatzort neben dem "Alpha Rover Rescue" auch die Koordinationsdrohnen gesteuert werden können. Der Hersteller des "Alpha Rover Rescue" sieht in seiner Entwicklung nicht weniger als ein wegweisendes UGV, das in den Bereichen advanced mobility, Kommunikationsreichweite, Fähigkeiten und Leistung neue Maßstäbe setzen soll.