Uralter Brauch: Osterfeuer
Zwei Jahre lang konnten sie vielerorts nicht stattfinden – die traditionellen Osterfeuer. In diesem Jahr kommen alle, die Freude an dem jahrhundertealten Brauch haben, endlich wieder auf ihre Kosten. Ob im Rahmen großer öffentlicher Veranstaltungen oder im privaten Kreis werden bundesweit viele tausend Feuer brennen.
4. Apr. 2022Teilen
Häufig sind die örtlichen Feuerwehren selbst Gastgeber beim Abbrennen der Osterfeuer. Woanders verlangen die Ordnungsbehörden, dass sie die Brände überwachen, damit nichts passiert. Ob und unter welchen Bedingungen Osterfeuer im eigenen Garten erlaubt sind, hängt von den regional unterschiedlichen Vorschriften ab. Auskunft geben die Ordnungsämter. Vor allem geht es um die Sicherheit.
Die Feuerwehren geben deshalb zwölf Sicherheitstipps zum Osterfeuer:
Schon die alten Ägypter...
Natürlich wünschen die Feuerwehren allen Osterfeuer-Fans, dass die Freude im Mittelpunkt steht, mit dem alljährlichen Ritual den Winter auszutreiben. Das jedenfalls ist der ursprüngliche Sinn der Feuer. Der heidnische Brauch sollte den Wechsel vom Winter auf den Frühling begleiten. Aber auch schon die alten Ägypter entzündeten laut Überlieferung große Scheiterhaufen. Sie sollten die Sonne auf die Erde locken. Der Brauch wurde später von den Christen übernommen. Demnach wurde in der Osternacht ein kleines Feuer von einem Priester gesegnet. Daran entzündete der Geistliche eine Kerze, die dann in die dunkle Kirche getragen wurde. Die Osterkerze symbolisierte Christus als Licht der Welt.
Heutzutage ist der religiöse Anlass eher in den Hintergrund getreten. Die Osterfeuer wurden zu einem begehrten Treffpunkt in Städten und auf Dörfern und finden – je nach Region – am Karfreitag, Samstag oder Sonntag und vereinzelt auch noch am Ostermontag statt.
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