Die App für Android und iOS soll Arbeitgeber grundsätzlich bei der Erfüllung der Pflicht zur Ermittlung und Dokumentation der erforderlichen Brandschutzmaßnahmen in Arbeitsstätten unterstützen und wurde deshalb für die Bedürfnisse der Anwenderzielgruppe der Brandschutzverantwortlichen, Architekten, Brandschutzfachfirmen und Aufsichtsbehörden optimiert. Die durch die überarbeitete ASR A 2.2, die im Mai 2018 veröffentlicht wurde. Neue Aspekte und Auslegungsmöglichkeiten werden in der aktualisierten App vollständig berücksichtigt, um für eine zeitgemäße Ermittlung der Löschmitteleinheiten für die Grundausstattung optimal gerüstet zu sein. Ein neuer Algorithmus soll eine detailliertere Unterstützung für die Entscheidung bieten, ob eine erhöhte Brandgefährdung vorliegt.

Neben der Erfassung von objektspezifischen Daten erlaubt die App eine interaktive Entscheidung über die vorliegende Brandgefährdung und die Auswahl geeigneter Brandschutzmaßnahmen. Die erforderlichen Nachweise zur Sicherung des Brandschutzes kann der Anwender durch eine detaillierte Dokumentation der erfassten Werte und der getroffenen Entscheidungen leisten. Die Erfassung und Bearbeitung der Daten sind sowohl mit mobilen Endgeräten als auch am PC möglich, zudem kann die Bearbeitung jederzeit unterbrochen und auf einem anderen Gerät fortgesetzt werden. Das Ergebnis der Bearbeitung wird in einer PDF-Dokumentation zusammengefasst.

Durch die Erfassung der Anzahl der jeweiligen Feuerlöscher-Typen, deren Bezeichnung und das jeweilige Rating (Löschleistung) in der App wird geprüft, ob die gemäß ASR A 2.2 geforderten Löschmitteleinheiten (LE) durch die vorhandenen oder geplanten Feuerlöscher erfüllt werden. Gestrichen wurde entsprechend der Änderung in der ASR A 2.2 die bislang mögliche Berücksichtigung der Wandhydranten für die Grundausstattung. Beispielhafte Maßnahmen werden für den Fall, dass eine erhöhte Brandgefährdung vorliegt, zur Auswahl angeboten und erläutert. Dabei werden die Beispiele der ASR A 2.2 ebenso berücksichtigt wie die Beispiele in der TRGS 800, zudem wurden Hinweise auf weitere mögliche Maßnahmen aufgenommen.

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