Hannover. 2020 sollte das Jahr der INTERSCHUTZ werden. Nun ist es anders gekommen. Mit einer Woche INTERSCHUTZ online laden die Veranstalter von der Deutschen Messe jetzt dazu ein, sich zumindest virtuell unter dem Dach der INTERSCHUTZ zu versammeln. "Wir hoffen, dass möglichst viele Besucher und Fans der INTERSCHUTZ die Chance nutzen, unsere Online-Beiträge anzuschauen, zu teilen und natürlich auch gern eigene Geschichten oder Bilder zu posten", sagt Martin Folkerts, Projektleiter INTERSCHUTZ im Team der Deutschen Messe. Facebook, Instagram und die Website der INTERSCHUTZ – das sind die drei Kanäle, auf denen News, Stories und Unterhaltsames rund um die INTERSCHUTZ verbreitet werden sollen. Dabei geht es sowohl um Emotionen als auch um echte Innovationen. "Es ist klar, dass nicht alle Neuheiten, die 2020 auf der INTERSCHUTZ präsentiert werden sollten, nun bis 2021 unter Verschluss bleiben", so Folkerts. "Manche News müssen jetzt raus. Wir können aber auch heute schon sagen, dass die INTERSCHUTZ 2021 eine ebenso starke wie innovative Messe sein wird."

Hinter den Kulissen bereitet das Team alles vor, um im Juni 2021 in Hannover eine erfolgreiche Weltleitmesse für Feuerwehr, Rettungswesen, Bevölkerungsschutz und Sicherheit auf die Beine zu stellen. Ziel ist es, die bereits sehr weit gediehenen Pläne für 2020 weitgehend für 2021 zu übernehmen. Und dafür sieht es gut auf: Knapp drei Viertel der Unternehmen haben schon zugesagt, dass sie 2021 genau dort ihren Stand haben wollen, wo sie auch 2020 präsentiert hätten. Mit den anderen und auch neuen potenziellen Ausstellern laufen Gespräche. Die geplanten Branchentreffs Rettungswesen und Bevölkerungsschutz, Vorbeugender Brandschutz sowie Hygiene und Digitalisierung finden weiterhin statt und auch fast alle Veranstaltungen im Rahmenprogramm wollen 2021 in Hannover dabei sein. Außerdem bleibt es bei den drei Partnerlandtagen mit Italien, Frankreich und den USA.

Was definitiv anders wird, ist das Themensetting: Pandemiebekämpfung gehört zwar ohnehin zu den Kernthemen der INTERSCHUTZ. Doch der Realfall einer Pandemie, den die Welt zurzeit erlebt, wird auch die Agenda der INTERSCHUTZ 2021 mitbestimmen. Sowohl auf zahlreichen Ständen der Aussteller als auch in Konferenzen und Symposien wird die Corona-Virus-Pandemie eine wichtige Rolle spielen.

Es ist aber auch nicht alles Corona. Leitthema der INTERSCHUTZ ist weiterhin "Teams, Taktik, Technik – Schutz und Rettung vernetzt", also Chancen und Nutzen digitaler Technologien in Zusammenarbeit der Akteure aus Schutz und Rettung. Das kann eine Pandemie betreffen, aber eben auch alle anderen Einsatzszenarien, Organisationsstrukturen sowie Fahrzeugausstattung und Ausrüstung.

Folkerts: "Wir setzen darauf, dass die Corona-Pandemie zwar ein Dämpfer war, aber die INTERSCHUTZ 2021 dann umso wichtiger sein wird, um Geschäfte und Konjunktur wieder anzukurbeln und die wichtigsten Zukunftsfragen unserer Branchen zu diskutieren."