Zu den Aufgaben von Feuerwehren und anderweitigen Rettungskräften gehört es, die zur Durchführung von erfolgreichen Einsätzen erforderlichen Ressourcen und Ausrüstungen immer wieder neu zu hinterfragen. Doch manchmal dauert es, bis benannte Schwachstellen und Notwendigkeiten bei den Herstellern auf offene Ohren stoßen. So haben sich beispielsweise die meisten der heute verwendeten visuellen Suchgeräte seit ihrer Einführung in den 1990er-Jahren nur geringfügig weiterentwickelt. Jeder erfahrene Retter kann daher leicht auf die Schwachstellen vieler aktueller Suchkameras hinweisen. Sie gelten als zu schwer, das mechanische Gelenk des Kamerakopfs ist oft anfällig für Beschädigungen und die Batterien halten meist nicht lange genug durch. Die Agility Technologies Corp. aus dem kanadischen Richmond, Spezialistin für technisches Rettungsequipment, geht daher den Weg, selbst etablierte Dinge immer wieder in Frage zu stellen und sich dabei Rat von ausgewiesenen Praktikern zu holen. Dieses Vorgehen führte jetzt auch zur Entwicklung der neuen FirstLook360-Rettungskamera, der vom Hersteller eine steile Karriere auf der ganzen Welt vorhergesagt wird.

Die FirstLook360-Rettungskamera ist ein hybrides Hardware- und Softwareprodukt, das zwei Kameras und eine speziell entwickelte Software verwendet, um mehrere Live-Videostreams zu einer 360 Grad Darstellung zusammenzufügen und so eine besonders aussagekräftige Bildlandschaft zu erstellen. Die Aufnahmen werden als digitale Streams in HD-Qualität ausgestrahlt und können sowohl kabelgebunden als auch kabellos über jedes Android-fähige Mobilgerät empfangen und dargestellt werden. Zudem verfügt die FL360 über einen ausgesprochen leistungsfähigen Akku.