Die Möglichkeiten im Zusammenhang mit Hypnose haben den Menschen seit jeher fasziniert. Kein Wunder, dass es im Kontext der Hypnose von Klischees, Mythen und Halbwissen nur so wimmelt. Dass die Hypnose aber jenseits von Showeffekten und Scharlatanerie durchaus sinnvoll eingesetzt werden kann, zeigt deren zunehmende Verbreitung in der Schulmedizin. Ob zur Beruhigung, zur Unterstützung bei der Schmerztherapie oder im Kampf gegen Suchtverhalten – die Basis für angewandte Hypnose im medizinischen Umfeld wächst stetig. Und damit deren Akzeptanz. Eher neu in diesem Zusammenhang dürfte der Ansatz sein, Hypnose auch im Rettungswesen einzusetzen. Pionier auf diesem Gebiet ist unter anderem das Bremer Ausbildungsinstitut "Notfall-Hypnose", vertreten durch die beiden Ärzte Annette Held und Thomas Kemmler-Kell.

Notfallpatienten befinden sich durch eine Akutsituation wie Un- oder Anfall, Verletzung oder auch schwere Erkrankung oft bereits in einem hoch suggestiblen Trancezustand – einer Problemtrance. Dieser Trance-Zustand soll nun mittels einer Rettungsdienst-Hypnose für positive Suggestionen genutzt werden - als Sofort-Hilfe im Notfall-Einsatz. In psychischen Schockreaktionen mit eingeengter Wahrnehmung und Gedankenkreisen können die Techniken der Notfall-Hypnose helfen, den Patienten zu stabilisieren, eine Art "Erste Hilfe mit Worten". Aber nicht nur in Akutsituationen lässt sich mit der Hypnose eine Problemtrance mit positiven Suggestionen auflösen, auch auf der Intensivstation oder in der Palliativmedizin sollte die Methode eine positive Wirkung erzielen, da diese Art der Kommunikation einen erweiterten Zugang zum Patienten ermöglicht. Zur Erlangung entsprechender Kenntnisse und Fähigkeiten offeriert das Bremer Institut für Notfall-Hypnose zweitägige Weiterbildungen, in denen sofort anwendbare Maßnahmen zur Schmerzlinderung und Beruhigung von Notfall- und Intensivpatienten vermittelt werden.

Notfall-Hypnose GbR (D-28209 Bremen)
Website: www.notfall-hypnose.de